1978, ISBN: 9783417202595

[ED: Taschenbuch], [PU: SCM R. Brockhaus], Vorwort Das Thema «Hunger« geht von der ersten bis zur letzten Seite hindurch. Wer das Buch anliest, wird es nicht beim Anlesen lassen. Er wird… Meer...

[ED: Taschenbuch], [PU: SCM R. Brockhaus], Vorwort Das Thema «Hunger« geht von der ersten bis zur letzten Seite hindurch. Wer das Buch anliest, wird es nicht beim Anlesen lassen. Er wird hineingenommen. Er wird ein Begleiter werden. Wir nehmen Anteil an solchem Engagement. Der, der dieses schrieb, führt uns zu dem, an dem er selber teilhat und teilt uns davon aus. Das war bei seinen ersten Büchern schon so. Wir werden zur Leidenschaft gerufen, die mit Leidenschaft leben will. Denn mancher wurde zwar 80 Jahre alt. Sogar mancher Christ. Aber er war nur 80 Jahre da. Der Herr der Welt duldet bei seinen Christen nicht, daß sie den Glauben zubringen als dauernde Wortkonsu-menten. Er duldet nicht die schizoide Art, die Christen sich gern gönnen: Erst mal glauben, dann tun; alles der Reihe nach. Die glauben immer noch, daß sie glauben. Die anderen sagen: erst mal Brot und dann das Wort; alles der Reihe nach. Aber sie entwickeln immer noch. Die zwei Gefahren umlauern uns noch immer. Auch für Christen ist der beste Platz oft »an der Theke«. Da machen wir mit den Trinkern gemeinsame Sache und besetzen sogar die Plätze an der Hochzeitstafel. Diesen Rasttag auf Lebenszeit gönnt uns der Herr nicht. Er will uns sagen, wann Rasttag sei. Viele aber meinen, sie könnten hier schon ruhen. Brot und Wort gehören zusammen. Glauben und Tun gehören zusammen. Wer hier nacheinander leben will, wird zum Rest nicht kommen. Halb gelebt, ist ganz verlebt. Der Herr der Kirche hat darum vom täglichen Brot gesprochen, weil wir uns nicht für morgen sattessen sollen. Wer für morgen satt ist, braucht morgen nicht ums Brot zu bitten. Das Schlimme ist, daß satte Menschen selbst beim besten Willen das Rennen nie gewinnen. Sie stören bei der Staffel. Der Staffelstab fällt. Das Rennen ist verdorben. Die ganze Mannschaft steht auf der Verliererliste. Der Glaube will das Tun. Tun will das Glauben. Wort und Brot gehören zusammen. Linke Hand und rechte Hand sind zugleich am Werk. Schließlich hat Gott ja selber beide Hände gebraucht, als er uns umfing. In der einen hatte er den Sohn. In der anderen hatte er uns. Den Sohn ließ er fallen, um die Menschen ganz zu gewinnen. Glauben will das Tun. Tun will das Glauben. Brot will das Wort. Wort will das Brot. Wer meint, er könne wählen, hat den nicht begriffen, der gesagt hat, wir hätten nicht zu wählen, wir seien erwählt. Seitdem hat jede Diskussion über das Nacheinander ein Ende. Glaube will zugleich das Tun. Tun will zugleich das Glauben. Wer hier scheidet, hat sich geschnitten. Heinrich Giesen, DE, [SC: 2.50], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 64, [GW: 150g], 1, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Religiöse Erzählungen]<

1978, ISBN: 3417202590

[EAN: 9783417202595], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.8], [PU: SCM R. Brockhaus], BÜCHER, 64 Seiten R. Brockhaus - 1. Auf. 1978 : Klaus Eickhoff - tb NG-HSUW-4NMU Sprache: Deutsch G… Meer...

[EAN: 9783417202595], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.8], [PU: SCM R. Brockhaus], BÜCHER, 64 Seiten R. Brockhaus - 1. Auf. 1978 : Klaus Eickhoff - tb NG-HSUW-4NMU Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500, Books<